Konzept

Einleitung

Design ist Geschmacksache. Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Was manchen gefällt, finden Andere zu langweilig oder farblos. Hinter diesen Alltagsweisheiten liegt aber ein nicht zu unterschätzender Kern, denn eines haben alle guten Webseiten gemein:

USEABILITY!

Gemeint ist die Brauchbarkeit in Bezug auf Übersichtlichkeit, Schnelligkeit, Inhalt und Navigationsstruktur. Gutes Webdesign zeichnet sich nicht durch bunte Bilder und blinkende Schriftzüge, sondern durch eine gute Benutzerführung aus. Was nützt der beste Inhalt, wenn ihn vor lauter animated GIF's oder Scrolltext niemand findet? Welchen Sinn hat eine ansprechende Vollgrafikseite, wenn der Inhalt hinter der Optik zurückfällt?

Zudem muss auch immer der Zweck der Seite bedacht werden. Eine bunte Seite, welche jeden aktuellen Gimmick ausprobiert oder schon bereits durch comicartige Flashanimationen und lauter Hintergrundmusik eingeleitet wird, mag für die eine Zielgruppe geeignet sein, schreckt andere Besuchergruppen aber ab.

Welcher Rechtssuchende, der sich mit Hilfe eines Anwaltssuchdienstes, wie rechtsanwaltssuche.net auf die Informationsbeschaffung in das Internet begibt und dann auf wildes Geblinke, große Grafiken und ruckelige Flashanimationen stösst, hat wohl Vertrauen zu diesem Anwalt?

Gleiches gilt sowohl für Steuerberater, Mediziner oder Unternehmensberater. Eine Branche, welche Seriösität voraussetzt, um ein Vertrauensverhältnis zu schaffen, sollte versuchen, nicht durch die oben genannten Beispiele potentielle Auftraggeber abzuschrecken.

Wirkt die Webseite bereits unseriös oder unprofessionell, wird bei der Ausübung des Berufes der gleiche Standard vermutet. Nicht zuletzt muss der Anwalt auch immer § 43b BRAO im Hinterkopf behalten, um mit seinem Internetauftritt nicht gegen das Werbeverbot zu verstoßen.

Neben dem Ziel ist aber auch die Umsetzung entscheidend. Vor allem auf eine logische und stringente Navigationsstruktur ist viel Zeit zu verwenden. Es empfiehlt sich, bereits vor dem ersten Programmierversuch eine umfassende Skizze mit allen Unterseiten zu entwerfen und bereits da auf eine schnelle Erreichbarkeit aller Seiten Wert zu legen.

Die Zielsetzung

Zuerst sollten vor der Entwicklung der Seiten, also bevor mit der Programmierung begonnen wird, einige wichtige Punkte abgeklärt werden. Eine Checkliste finden Sie hier.

Es ist für beide Vertragsparteien sinnvoll, wenn Sie sich nicht scheuen, Ihre Vorstellungen klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen, gegebenenfalls sogar schriftlich fixieren. Alternativ skizzieren Sie Ihre zukünftige Seite einfach auf. Wo liegt die Navigation; wo sollte das Firmenlogo zu finden sein?

Falls noch keine konkreten Vorstellungen vorliegen, sollte zuerst mit einem Brainstorming begonnen werden. Natürlich können Sie zur Entwicklung eigener Vorstellungen auch auf die von uns als Reseller vertriebenen Designvorlagen, sog. Templates, zurückgreifen.

Sofern Sie es wünschen, können wir zusammen mit Ihnen einen ersten Entwurf Ihrer Seite vor Ort entwickeln. Halten Sie hierzu bitte Farbmuster, vorhandene Bilder oder Broschüren bereit.

Die Planungsphase

In dieser Phase werden die wesentlichen Strukturen skizziert, damit nicht im Nachhinein aufwendige und kostenspielige Neugestaltungen erforderlich werden.

Vor allem werden wir hier auf die Möglichkeit der Wartung bzw. Ergänzung durch den Auftraggeber eingehen, denn auch die Folgekosten dürfen nicht außer Acht gelassen und unterschätzt werden. Natürlich halten wir für unsere Kunden kostengünstige Wartungsverträge bereit.

Falls Sie die Seiten selbst pflegen möchten, achten wir auf eine einfache Codestrukturierung und eine gute Kommentierung. Zudem beraten wir Sie gern über die Anwendung und die Kosten eines Content-Management-Systems (CMS) oder eines geeigneten HTML-Editors.

Die Entwicklungsphase I

Es folgt die erste Entwicklungsphase. In dieser Phase entwickeln wir einige wenige Haupt- und Unterseiten, welche die Designrichtung und die Navigationsstruktur erkennen lassen.

Nun sollte auch ein erster Probelauf erfolgen. Am besten sind hierfür Ihre Mitarbeiter geeignet. Meist findet sich in kleineren und mittleren Unternehmen ein repräsentativer Querschnitt der auch im Internet anzufindenden User.

Fällt die neue Seite bei diesem Test durch, dann ist nicht alles verloren. Meist werden bei dieser ersten Evaluierung Lücken entdeckt und neue Ideen entwickelt, welche dann noch in die Seitengestaltung einbezogen werden können.

Die Entwicklungsphase II

Nun folgt der Reinschliff. Viele Designer sind in der Lage, eine funktionierende Webseite zu erstellen. Häufig werden aber die gesetzlichen Vorgaben konsequent ignoriert. Dies kann gravierende Folgen haben, gleichgültig, ob Unwissenheit oder Nachlässigkeit die Ursache war. Neben Abmahnungen stehen auch Bußgelder in nicht unerheblicher Höhe im Raum, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen mißachtet werden.

So sieht beispielsweise § 49 Abs. 2 des Staatsvertrages für Rundfunk und Telemedien (Rundfunkstaatsvertrag - RStV) Geldbußen bis zu 50.000,00 EUR vor, wenn gegen die Informationspflichten des § 55 RStV verstoßen wird. Gleiches gilt seit dem 01.03.2007 auch für Telemediendienste im Sinne des Telemediengesetz (TMG). Eine dem § 55 RStV entsprechende Informationspflicht findet sich hier in § 5 TMG. Auch hier ist eine Geldbuße bis zu 50.000 EUR vorgesehen, falls gegen diese Informationspflicht verstoßen wird.

Daher sollte eine gute Internetagentur nicht nur die Optik im Auge behalten, sondern auch auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen hinweisen. Leider ist dies in 74% aller Webseiten nicht der Fall, wie eine Studie der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young im März 2003 belegt.

Aber vergleichen Sie selbst: Wird Ihnen vom Designer eine Impressumsseite angeboten oder werden die erforderlichen Angaben erfragt? Wenn nicht ist Vorsicht geboten!

Genau hier liegt unsere Stärke. Der Inhaber Carsten Zerbe ist selbst Volljurist und als Rechtsanwalt im Bereich IT-Recht tätig, und daher mit den Besonderheiten der freien Berufe und den gesetzlichen Vorgaben vertraut.

Der Inhalt

Der Inhalt kann natürlich nicht vom Designer bestimmt werden. Er sollte im Rahmen der Benutzerführung (Navigation) aber einbezogen werden, so dass der Inhalt auch schnell und übersichtlich zu handhaben ist.

Natürlich stehen wir Ihnen auch bei der teils schwierigen Entwicklung von Werbetexten zur Verfügung oder vermitteln Ihnen entsprechende Werbetexter. Sollte eine Datenbank eingebunden oder sonstiger Programmieraufwand erforderlich sein, wird dies entweder von uns übernommen oder wir beraten Sie bei der Suche nach einer gleichwertigen, aber günstigeren fertigen Lösung. Wir verstehen uns als Dienstleister Ihrer Interessen und versuchen so die für Ihre Bedürfnisse beste und günstigste Lösung zu finden.

Kurz sei hier auf das häufig zur Sprache kommende Thema "Frames" eingegeangen. Es sollte darüber nachgedacht werden, ob Frames überhaut noch Verwendung finden sollen. Zum einen, kann es bei verschiedenen Browsern zu erheblichen Darstellungsunterschieden kommen. Zum anderen wird HTML 5.0 Frames wohl nicht mehr ünterstützen. Natürlich gibt es teilweise keine Alternative, jedoch favorisieren wir - wie Sie an unseren Seiten unschwer erkennen können - immer No-Frame-Versionen.

Die Wartung

Die Wartung der Seite wird nicht zwangsläufig von uns durchgeführt. Deshalb achten wir, wenn Sie die Seite selbst warten wollen, auf eine gute Kommentierung des Quelltextes, oder legen eine gute externe Dokumentation bei. Zudem verwenden wir dann eine Art "Baukastensystem", welches Ihnen die Änderung der Seiten erheblich erleichtert. Wir können auch einen Einführungslehrgang zur Schulung Ihres Personals durchführen.

Heute gibt es verschiedene CMS-Programme, die die Aktualisierung der Seite erleichtern, diese Systeme sind aber meist sehr kostspielig. In Kooperation mit der Firma medienPARK GmbH & Co. KG haben wir ein kostengünstiges Content-Management-System, welches speziell auf die Bedürfnisse von Rechtsanwälten, Notaren und Steuerberatern zugeschnitten ist, entwickelt. Gern unterbreiten wir Ihnen ein persönliches Angebot. Wir beraten Sie natürlich auch gern über alternative CMS-Systeme.

Auch viele WYSIWYG-Editoren bieten mittlerweile einen einfachen Einstieg in die Welt der HTML-Programmierung. Selbst verschiedene Textverarbeitungen bieten schon brauchbare Exportmöglichkeiten. Die so erstellten Seiten müssen dann lediglich per FTP-Programm auf den Server gebracht werden. Doch selbst dies wird Ihnen heute von manchen Programmen abgenommen. Scheuen Sie sich nicht, uns nach einer kostengünstigen Variante für Ihr Unternehmen zu befragen.

Ein einfacherer Weg ist natürlich der Kauf bzw. die Anmietung von Content. Teilweise sind auch kostenlose Contentanbieter im Internet zu finden. Hier erübrigt sich dann die Pflege der Seite.

Tools (Editoren)

Es gibt einen breiten Markt für HTML-Editoren. Hierbei muss zuerst zwischen WYSIWYG-Programmen (What You See Is What You Get) und Quelltexteditoren unterschieden werden.

Während bei letzten der Quelltext der HTML-Seite direkt per Hand geschrieben bzw. bearbeitet wird, werden WYSIWYG-Programme ähnlich wie Office- oder Grafikanwendungen bedient und wandeln dann das "gestaltete" Ergebnis in einen - häufig aufgeblähten - Quelltext um.

Über die Kosten, den Einsatz und die Bedienung eines für Ihre Zwecke ausreichenden Programmes würden wir Sie gern ausführlich beraten.

Browser

Weitaus problematischer als die Wahl eines Editors erscheint die Programmierung für alle auf dem Markt befindlichen Browser. Hier sind vor allem die Firmen Microsoft®, Netscape® oder Opera® zu erwähnen. Meist handelt es sich um kostenlose Programme. Mittlerweile hat sich auf dem umkämpften Browsermarkt ein OpenSource-Browser namens Mozilla® etabliert (Infos unter http://www.mozilla.org). Aus diesem Projekt ist außerdem ein neuer Browser namens Firefox® hervorgegangen. Neben steigenden Marktanteilen erntet dieses Projekt immer mehr Anerkennung in der Fachpresse. CNET hat Firefox mit der "Empfehlung der Redaktion" ausgezeichnet. Ebenso deutsche Ausgabe der PC Professionell .

Mozilla/Firefox ist in vielen Teilen den Produkten anderer - kostenpflichtiger - Hersteller ebenbürtig und teils sogar überlegen. Neben der guten Unterstützung von CSS, der schlanken Benutzeroberfläche, dem automatischen Update-System (Firefox), dem "Tabbed Browsing", die Öffnung mehrer Webseiten innerhalb eines Browser-Fensters, düfen sich die Nutzer auch über ein gutes Sicherheitskonzept mit einem verstärkten Schutz der Privatsphäre freuen.

Leider ist allen gemein, dass eine identische Darstellung nicht zu erreichen ist. Vielmehr müssen Mittel und Wege gesucht werden, damit die programmierte Seite auf allen Browsern einigermaßen gleichmäßig dargestellt wird. Erschwerend kommt hinzu, dass selbst unterschiedliche Generationen des gleichen Browsertyps zu teils erheblichen Abweichungen führen. Insofern sollte bei der Entwicklung auf eine standartkonforme (X)HTML- und CSS-Programmierung Wert gelegt werden.

AKTUELLES

LAW2WEB entwickelte in Kooperation mit der Firma medienPARK GmbH & Co. KG ein kostengünstiges Content-Management-System für Rechtsanwälte und Steuerberater.

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